Im Internetzeitalter in Kontakt bleiben

Es ist kein Geheimnis, dass das Internet die Kommunikation der Menschen untereinander gravierend verändert, ja geradezu revolutioniert hat. Neben Telefon haben sich unter anderem E-Mails, Chat-Programme, SMS, Twitter und soziale Netzwerke etabliert und neue Formen der Kommunikation in den Lebensalltag der Menschen eingeführt. Vor allem, seit das mobile Internet nahezu immer und von überall aus verfügbar ist, können all diese unterschiedlichen Formen sich mitzuteilen jederzeit genutzt werden. Und auch die immer weiter fallenden Preise für Telefon und Internet haben ihren Teil dazu beigetragen. Mittlerweile ist man sogar nicht einmal mehr auf ein eigenes Telefon angewiesen, sondern kann sich einfach hier Skype runterladen und Anrufe von Rechner auf Rechner unabhängig von der Dauer des Telefonats und der Entfernung der Rechner untereinander kostenlos durchführen.

Chancen und Risiken sozialer Netzwerke

Den größten Boom aller Kommunikationsmittel dürften in den letzten Jahren die sozialen Netzwerke zu verzeichnen gehabt haben. Facebook hat bereits 800 Millionen Mitglieder weltweit und die Zahl steigt ständig. Die Vorteile liegen ja auch klar auf der Hand: Auf virtuellen Pinnwänden kann man seinen Freunden Nachrichten hinterlassen, sich über die Hobbys und Interessen anderer Mitglieder informieren, Fotos online stellen und betrachten und persönliche Nachrichten verschicken. Nie war es leichter, alte Bekanntschaften wiederzufinden und wieder miteinander in Kontakt zu kommen.
Doch es gibt auch eine Kehrseite der Medaille, die von den wenigsten beachtet wird: Das Thema Datenschutz beispielsweise wird nach wie vor nicht mit der gebotenen Sensibilität behandelt und viele Nutzer scheinen auch wenig Wert darauf zu legen und geben bereitwillig alles über sich preis. Hüten sollte man sich auch, was man beispielsweise an Interessen und Fotos öffentlich zugängig macht. Schon so mancher Personalchef hat sich im Vorfeld eines Bewerbungsgesprächs einmal die Profilseite des Bewerbers angeshen und war wenig erbaut über Fotos, die den Bewerber mit entblößtem Oberkörper in angetrunkenem Zustand auf einer Party zeigten.
Unter dem Strich bleibt deshalb festzuhalten, dass ein bewussterer Umgang mit persönlichen Daten sowohl den Nutzern als auch den Betreibern gut zu Gesicht stünde.