Seit der Atomkatastrophe in Japan wurde die Energiewende in Deutschland eingeleitet. Dadurch werden auch auf absehbare Zeit die Strompreise steigen. Der Gründe hierfür ist die Einspeisung der regenerativen Energien. Außerdem werden in Zukunft die Preise von konventionellen Brennstoffen und Energieträgern steigen.
Stromerzeugung im Überblick
Der elektrische Strom ist die hochwertigste Energieform die dem Verbraucher zur Verfügung steht. Diese Form der Energie wird aufwendig in Kraftwerken erzeugt. Meist liegt hierbei ein Verbrennungsprozess zu Grunde. Hierbei wird Wasser verdampft. Der Dampf wird dann in einer Turbine in Bewegungsenergie umgewandelt. In einem Generator wird die Bewegungsenergie in elektrische Energie umgewandelt. Dieser Aufwendige Prozess beinhaltet sehr viele Verluste. Durch diese Verluste kann nicht die komplette Energie des Brennstoffes genutzt werden. Realistische Wirkungsgrade liegen im Bereich von 40 %. Durch verschiedene Technologien kann der Wirkungsgrad gesteigert werden. So wird beispielsweise bei einer Kraft – Wärme Kopplung die überschüssige Abwärme in angrenzenden Industrieanlagen und in Privathaushalten zum Heizen benutzt. Somit werden jedoch maximal Wirkungsgrade von 55 bis 60 % realisiert. Die restliche Energie kann nicht genutzt werden. Dennoch werden 100% der Energie verbrannt und somit 100% der Klimagase ausgestoßen. Die Verteilung der elektrischen Energie fordert ebenfalls nochmal 3 bis 5 % Verluste. Durch das Einsparen von Strom können diese Emissionen erheblich vermindert werden.
Stromfresser im Haushalt
Im Haushalt sind einige große Stromfresser zu finden. So benötigen Geräte, die Wasser erhitzen, sehr viel Energie. Diese Geräte, wie Wasserkocher oder auch Nachtspeicheröfen, besitzen einen großen Anschlusswert. Dadurch wird sehr viel elektrische Energie verbraucht. Hält man sich den Gedanken der aufwendigen und verlustreichen Energieerzeugung im Hinterkopf, so wäre das Erhitzen von Wasser direkt mit den fossilen Energieträgern sinnvoller und wirtschaftlicher. Weitere Energieverbraucher sind Geräte im sogenannten Standby Betrieb. Viele Geräte benötigen Strom, obwohl sie ausgeschalten sind. Die Elektronik läuft in vielen Fällen weiter. Dadurch werden je nach der Größe des Gerätes 1 bis 5 Watt verbraucht. Auf das Jahr gesehen macht diese einen nicht unerheblichen Teil der Stromrechnung aus. Kühlgeräte, wie Gefriertruhen oder Kühlschränke benötigen ebenfalls sehr viel Energie.
Maßnahmen gegen hohen Stromverbrauch
Mit kleinen Maßnahmen kann man dem hohen Stromverbrauch deutlich reduzieren. Hierfür kann man beispielsweise Steckdosenleisten benutzen, um den Standby Betrieb zu vermeiden. Durch den Schalter kann man das Gerät vom Netz trennen. Dadurch wird keine Energie mehr verbraucht. Bei der Anschaffung von Kühlgeräten ist auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Die teuerste Lösung ist das Erhitzen des Wassers mit fossilen Brennstoffen. Bei jeder Brennstoffheizung ist dies der Fall. Bei einer solchen Anschaffung müssen die natürlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Am einfachsten und am billigsten ist es, diese in einem Neubau bereits zu integrieren. In Altbauten oder in Wohnungen ist dies nicht immer möglich.
Der richtige Stromtarif ist wichtig
Natürlich spielt der Tarif des Energieanbieters auch eine wichtige Rolle. In einem speziellen Stromtarifrechner kann verglichen werden welcher Anbieter am billigsten ist. Dadurch Der Stromtarifrechner kann meist im Internet genutzt werden. Auch spezielle Verbraucher Hotlines können Auskunft erteilen.