Zunächst ist das iPad ein abgespeckter PC, der durch sein Tablett artiges Aussehen leicht mitzunehmen und zu handhaben ist. Er wiegt nur ca. 750g und ist 13, 4 mm dick. Das Display ist mit 19×13 cm groß genug, um bequem damit arbeiten zu können. Die gebogene Rückseite hilft beim Antippen der Oberfläche und somit bei der Steuerung des Computers durch die perfekte Abstützung beim Halten. Das iPad ist mit Multi-Touch-Technologie ausgestattet, die auch beim iPhone eingesetzt worden ist. An Speichergrößen kann man zwischen 16, 32 und 64 GByte wählen. Die Anwendungen können auf die folgende Hardware-Ausstattung des iPad zugreifen: Kompass, Lautsprecher,, präziser Touchscreen, Beschleunigungsmesser und n-WLAN. Langes mobiles Arbeiten oder Surfen ist durch die Batterieleistung gewährleistet: bis zu 10 Stunden Laufzeit sind möglich. Alle gängigen technischen Spezifikationen wie Funknetz und Drahtlostechnologie, direkter Import von Fotos aus SD-Karte oder der Digitalkamera, Anschluss an Fernseher, Monitore und Projektoren, Ortungsfunktion und Sprachunterstützung sind vorhanden.
Was ist neu am iPad?
Bei einem völligen Neulaunch von Apple ist immer davon auszugehen, dass eine langfristige Marketingstrategie dahinter steckt. Die ersten Tester waren schon mal begeistert davon, wie leicht das Gerät ist, welche Prozessorgeschwindigkeit zu erzielen ist und welche Fülle von Anwendungen zur Verfügung stehen. So gibt es jetzt schon um die 10000 Apps, und es wird erwartet, dass binnen kurzem die 50000 Apps des iPhone erreicht sein werden. Zudem beeindrucken die Apps auf dem großen Display des iPad mehr als beim iPhone. Manche Tester wollten schon in der Testphase nicht mehr an ihre im Vergleich klobigen und schweren Notebooks zurückkehren. Übereinstimmend wurde berichtet, dass das Surfen im Internet mit dem iPad viel mehr Spaß macht.
Was ist kritisch zu sehen?
Es gab schon bei den ersten Tests auch einige Kritikpunkte, die nicht zu unterschätzen sind. Durch die Presse ging gleich zu Beginn des iPad-Hype die Meldung, dass das Flashformat nicht unterstützt wird. Dies führt zur Einschränkung, dass damit Videos auf den meisten News- und Internet-Seiten nicht angezeigt werden können. Es gibt keinen USB-Anschluss und Multi-Tasking wird nicht unterstützt. Das iPad ist nicht so breit aufgestellt wie ein „normaler“ Computer oder Notebook. Dies führt direkt zur Frage:
Für wen ist das iPad eigentlich gemacht?
Womöglich begründet das iPad eine völlig neue Geräteklasse im Computerbereich. Es ist kein Ersatz für einen richtigen PC, bietet aber Vorteile bei der Handhabung, z.B. um auf dem Sofa schnell mal ins Internet zu gehen oder eMails zu verfassen oder abzurufen. Ebenso lassen sich bequem Bilder oder Videos ansehen. Also ein schönes teures Spielzeug für Technikbegeisterte .